Kulturausflug zum Hausmuseum  „Villa Freischütz“ in Meran-Obermais und zur Rundkirche St. Georg in Schenna am 13.04.2024

Kulturausflug Villa Freischütz und Rundkirche St. Georg Schenna 2024

Mitte April 2024 ging’s nach Obermais, wo wir die „Villa Freischütz“ besichtigten. Die Führung erfolgte durch Herta Waldner, die Präsidentin der Stiftung, welche aus der 1909 im Heimatschutzstil erbauten Villa ein „Hausmuseum“ gemacht hat, und durch eine Kollegin. Die Villa hat der deutscher Weinhändler Franz Fromm 1921 erworben. Wir konnten in der Villa sehen, wie eine betuchte Familie vor 100 Jahren gelebt hat. Fromm war ein Sammelsüchtiger, und hat alle seine Sammelobjekte akribisch dokumentiert und inventarisiert. Wir bewunderten unzählige kostbare Kunst- und Alltagsgegenstände, Spielzeug (u.a. ein Papiertheater für Kinder) Bilder, Mineralien und Fossilien u.v.m.

Am Nachmittag besichtigten wir die Rundkirche St. Georg in Schenna. Die Wahl des Kirchenpatrons und Kreuzritters, des Hl. Georg hat wohl die Rundform bedingt. In der Mitte stützt ein Steinpfeiler das schwere Kuppelgewölbe (mit schönen Wandmalereien). Ein Freskenzyklus befasst sich mit der Georgslegende und dem Martyrium des Heiligen. Der gotische Flügelaltar (1490) gehört zu den Schmuckstücken der Spätgotik im Burggrafenamt.

Kulturausflug nach Schenna: Schloss und Erzherzog Johann Mausoleum am 27.10.2023

Kulturausflug Schenna Schloss und Erzherzog Johann Mausoleum 2023

Am 27.10.2023 ging’s nach Schenna. Im Schloss führte uns Franz Graf Spiegelfeld (Schwager des Eigentümers Franz Graf von Meran) durch die Räumlichkeiten. Erzherzog Johann hatte das Schloss Schenna im Jahr 1845 erworben; nach seinem Tod kam es in das Eigentum seiner Nachkommen, die es heute noch besitzen.

Die Führung von Graf Spiegelfeld war sehr interessant und auch humorvoll;  uns beeindruckten die diversen Prunkräume, wo wir die vielfältigen Interessensgebiete des Erzherzogs erfuhren und diverse Sammlungen bewundern konnten.

Im Anschluß daran begleitete uns Franz Graf Spiegelfeld durchs Mausoleum des Erzherzog Johann (1869), eines der schönsten neugotischen Bauwerke Südtirols. Im Untergeschoss befindet sich die Gruft mit dem schönen Marmorsarkophag, wo der Erzherzog und seine Frau Anna Plochl begraben sind, außerdem ein schlichter Marmoraltar.

Spaziergang zur Lamprechtsburg am 04.08.2023

Kulturausflug Lamprechtsburg 2024

Am 4.8.2023 wanderten wir, unter Führung von Christina Niederkofler-Cont, vom Gallstöckl durch die Rienzschlucht zur Lamprechtsburg.

Christina Niederkofler (unser Vereinsmitglied) kennt die Geschichte der Lamprechtsburg ja bestens, da sie selbst ihre Wurzeln dort hat und 2013 das Buch „Lamprechtsburg – 1000 Jahre Ortsgeschichte“ herausgegeben hat. Wir haben die Burgkapelle, die über Jahrhunderte ein viel besuchter Wallfahrtsort zur Hl. Kummernus war, besichtigt. Christina hat uns über die Legenden der Heiligen (die viele andere Namen hat, und in fast ganz Europa verehrt wird) erzählt.

Nachher wanderten wir nach Reischach und ließen den Ausflugstag bei einem gemütlichen Mittagessen auf der Terrasse des Hotel Royal ausklingen.

© Lamprechtsburg: Foto: Karl Stanzel

Kulturausflug zur Burg Heinfels und nach Kalkstein am 18.06.2023

Kulturausflug Burg Heinfels 2023

Am Sonntag, 18.06.2023 fuhren wir (20 Personen) mit einem Kleinbus nach Heinfels in Osttirol. Nach einem kurzen Fußmarsch trafen wir im Burghof unsere Führung, eine junge, kompetente Dame.

Der Kernbau der Burg Heinfels wurde im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts errichtet und bestand aus dem Palas, dem Bergfried und der Ringmauer. Bis zu deren Aussterben 1500 gehörte die Burg den Görzer Grafen, danach ging sie an das Haus Habsburg über. Im 18. und 19. Jahrhundert verfiel die Burg allmählich (Einstürze des Palas- und Turmdachs sowie der Westmauer..).  Nach mehreren wechselnden Besitzern, u.a. die Marktgemeinde Sillian, erwarb im Jahr 2007 das Unternehmen Loacker die Burg, mit der Intention, dass sie wieder öffentlich zugänglich gemacht werden und ein Mittelpunkt des öffentlichen Lebens im Hochpustertal werden soll. Von 2016 bis 2020 erfolgte die aufwändige und kostspielige Restaurierung der Burg Heinfels, finanziert durch die Firma Loacker, das Bundesdenkmalamt, den Museumsverein und die Hochpustertaler Gemeinden.

Burgkammern und Säle wurden uns mit Modellen und Animationen lebendig vermittelt, sowie das Highlight, die Burgkapelle.

Nach etwa 2 Stunden ging’s weiter ins Villgrattental nach Kalkstein (1.640m). In der Badl-Alm nahmen wir, in netter Runde, das Mittagessen ein. Danach besuchten wir die gegenüberliegende Wallfahrtskirche Maria Schnee, das Haus Betanien (früher Widum) – einen Ort der Anbetung und Stille der Kalasantiner-Kongregation, sowie den Friedhof mit dem Grab des Pius Walder (1952-1982).

Es war ein interessanter, informativer und geselliger Tag!

Kulturausflug zur Brunnenburg am 23.04.2023

Kulturausflug Brunnenburg 2022

Mit einem Kleinbus sind wir (15 Personen) von Bruneck bis nach Dorf Tirol gefahren. Von dort 20minütiger Spaziergang zur Brunnenburg. Der Junior-Burgherr Michi De Rachewiltz erwartet uns und zeigt uns das Landwirtschaftsmuseum und die Räumlichkeiten seiner Burg. Interessant war auch das Ezra Pound-Zimmer, wo der betagte Dichter immer wieder gewohnt hat. Von der Dachterrasse der Burg hatte man eine schöne Aussicht auf Schloss Tirol und Meran. Besonders herzlich und bewegend war die Begegnung mit der, bald 98jährigen, Schlossherrin Mary De Rachewiltz („Sama-Moidile“ in Gais), zumal einige von uns die Dame von früher her kannten. Beeindruckend auch ihr formidables Gedächtnis !

Nachher fuhren wir zum Buschenschank Rauterhof (nahe der Burg Katzenstein), wo wir ein gutes Mittagessen in froher und geselliger Runde einnehmen konnten.

Führung durch den Waldfriedhof Bruneck am 23.10.2021

Durch Gerda und Othmar Oberhammer (©Foto: Tourismusverein Bruneck)

Bunkerwanderung in Montal am 23. August 2019

Bunkerwanderung in Montal 2019

Führung: Heinrich und Richard Niedermair (Besitzer und Restauratoren des Bunkers), 25 Teilnehmer. Der – vorbildlich restaurierte – Bunker Nr. 10 am Eingang des Gadertales wurde 1940 vom Mussolini-Regime erbaut (als Teil des sog. „Vallo Alpino del Littorio“). Im Bunker befinden sich mehrere, z.T. größere Räume bzw. Kasematten, lange, tiefe Treppen, Licht- und Telefonanlagen, Wasserleitungen, Maschinengewehrpostationen u.v.m.

Mühlenwanderung in Mühlen in Taufers am 19.07.2019

Mühlenwanderung in Mühlen-Taufers 2019

Führung durch Horst Ambach, 18 Teilnehmer. Mühlen hat seinen Namen von den vielen Mühlen, die eine Wiere des Mühlwalder Bachs angetrieben hat. Unter anderem besuchten wir die originale, heute sehr selten gewordene, Boxilestampfmühle. Danach kurze Wanderung zu den Mühlener Eislöchern.